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Channel: Fleischfressende Pflanzen – Mikes Hobby Blog
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Nepenthes vogelii

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Nepenthes vogelii kommt auf Borne vor und wächst dort in Höhenlagen von 1000 bis 1500 Metern. Nepenthes vogelii wurde allerdings erst 2002 als eigene Art erkannt, vorher hielt man sie für eine Naturhybride von Nepenthes fucsa die im selben Gebiet heimisch ist. Die Kannen von Nepenthes vogelii können bis zu 15 Zentimeter lang werden. Mit 1000 bis 1500 Metern gehöhrt Nepenthes vogelii zu den eher einfach zu haltenden Hochlandarten, wenn man in diesem Zusammenhang überhaupt von einfach sprechen kann, aber sie braucht keine so extreme Nachtabsenkung wie die Ultra Hochlandarten. Natürlich braucht Nepenthes vogelii viel Licht und sollte tagsüber bei Temperaturen von 20-27°C gehalten werden, Nachts sollte die Temperaturen auf mindestens 18°C abfallen, die Nachttemperatur kann zwischen 10 und 18°C liegen. Die Luftfeuchte sollte tagsüber zwischen 50 und 70% liegen. Das Substrat für Nepenthes vogelii sollte wie bei den meisten Nepenthes Arten auch, sehr locker und durchlässig sein, etwa Sphagnum oder ein Lockeres Gemisch aus Torf und verschiedenen Perliten, ich persönlich habe Torf gerne 1/1 mit ungedüngter Orchideenerde gemischt und noch etwas Sphagnum zugegeben. Das Substrat für Nepenthes vogelii sollte immer feucht, jedoch nicht Nass sein, Staunässe sollte in jedem Fall vermieden werden. Über die Vermehrung von Nepenthes vogelii kann ich leider nicht viel sagen, aber auch diese Art sollte über Samen, Abmoosen oder Kopfstecklinge zu vermehren sein. Ähnliche Beiträge: Nepenthes villosa Nepenthes alata Nepenthes maxima  

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Drosera scorpioides

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Drosera scorpioides gehöhrt zu den Zwergdrosera, wobei sie unter diesen eine der größten ist, die mehrjährige Pflanze bildet einen Stamm der eine Höhe von bis zu 10 Zentimetern erreichen kann, es gibt sogar eine “giant” variante die deutlich größer wird, so dass man die Zuordnung zu den Zwergdrosera bei Drosera scorpioides eher systematisch sehen kann, denn ein Zwerg ist sie wirklich nicht. Drosera scorpioides ist in einem kleinen Gebiet in Südwestaustralien heimisch, das Klima dort besteht aus relativ trockenen warmen Sommern und etwas kälteren feuchten Wintern. Drosera scorpioides ist an dauerfeuchten Stellen zu finden. Die Kultur von Drosera scorpioides ist, für Zwergdrosera, recht einfach, so reicht der Pflanze ein Standort auf der Fensterbank nach Süden, und ständiger Anstau völlig aus, wobei die Luftfeuchtigkeit natürlich nicht zu weit absinken sollte. Drosera scorpioides kann auch gut in Terrarien gepflegt werden, wobei man auch hier die natürlichen Beleuchtungszeiten einhalten sollte und im Winter etwas kühler halten sollte um die Produktion von Brutschuppen anzuregen. Deswegen und wegen ihrer speziellen Wuchsform und natürlich wegen ihrer, wie bei allen Zwergen, großen Blüten, machen sie zu einem sehr beliebten Pflegling. Das Substrat für Drosera scorpioides kann ein einfaches Sand oder Perlit, Torf Gemisch sein, etwa eins zu drei, denn auch am Naturstandort ist das Substrat von Drosera scorpioides oft sehr sandig. Drosera scorpioides lässt sich relativ leicht vermehren, so kann man von den Pflanzen gut Samen gewinnen, ausserdem setzt Drosera scorpioides, wie bei den Zwergdrosera typisch, Brutschuppen an die nur auf feuchtes Substrat gestreut werden müssen. Ähnliche Artikel: Zwergsonnentaue / Zwergdrosera ( klein aber oho) Drosera callistos Drosera burmannii

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Artensterben 1

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Das Artensterben hat zwar nicht direkt mit meinen normalen Bloginhalten zu tun, aber ich habe in letzter Zeit einfach zu viele wirklich alarmierende Nachrichten gelesen um das Thema nicht anzusprechen, immerhin denke ich das jeder der Tiere und Pflanzen pflegt auch am Erhalt unserer Natur interessiert ist. Deswegen sollte uns auch Das Artensterben interessieren, und deshalb werde ich diese Woche einen Dreiteiler zu diesem Thema schreiben. Natürlich sind schon immer Tiere ausgestorben, das begann nach dem Ende des Paradieses und hat bis heute nicht ausgehöhrt, es gibt viele natürliche Ursachen dafür das eine Tierart ausstirbt, wie etwa ein Klimawandel eine Katastrophe oder Verdrängung durch eine andere Tierart, allerdings sind diese natürlichen Uhrsachen für das Artensterben in den letzten Jahrhunderten eher in den Hintergrund getreten, vor allem im letzten Jahrhundert und auch in diesem gibt es eigentlich nur noch einen Grund, den Menschen! Wissenschaftler gehen davon aus das Jedes Jahr bis zu 58000 Arten Austerben das sind 120 am Tag! Die me4isten davon unbemerkt da sie zu klein oder zu unauffällig sind, viele Arten sterben wahrscheinlich aus bevor sie überhaupt entdeckt worden sind. Die Gründe dieses Menschenverschuldeten Artensterben sind Vielfältig, das wäre, wahrscheinlich an erster Stelle, die Vernichtung von Lebensraum so wurden in den Jahren 2000 bis 2010, jährlich über 100 000 Quadratkilometer Regenwald vernichtet, aber nicht nur der Regenwald, auch die Wälder der Nördlichen Hemisphäre schrumpfen jedes Jahr besorgniserregend, und nicht zu vergessen auch unbewaldete Biotope werden jedes Jahr im großen Maßstab vernichtet, und mit dem Lebensraum verschwinden die Tiere und Pflanzen und das Artensterben geht weiter. Natürlich gibt es Schutzgebiete, aber das sind, zumindest im Vergleich winzige Flächen auf denen sich von vielen Tieren höchstens Inselpopulationen halten können, die auf Dauer auch aussterben werden, bei Raubtieren ist es noch dramatischer, da sie oft große Reviere brauchen, und es daher selbst auf scheinbar großen Gebieten nur wenige Exemplare gibt. Ähnliche Beiträge: Schmuggel von Tieren und Pflanzen Weihnachtszeit Tierleidzeit In die “Freiheit” entlassen ( invasive Tier und Pflanzenarten )  

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Artensterben 2

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Ein weiterer Grund für das Globale Artensterben sind natürlich die Umweltverschmutzung und ihre Folgen, wie etwa der Treibhauseffekt, das Ozonloch, saurer Regen und vieles Mehr. So ist vor allen unter Amphibien das Artensterben in den letzten Jahren dramatisch gestiegen, Grund dafür sind der Klimawandel und ein Pilz ( wobei dieser Pilz schon immer da war, ich denke ich lehne mich nicht allzu weit aus dem Fenster wenn ich denke das auch hier der Mensch seine Hand im Spiel hat ) so hat ein Nationalpark in Panama einen Rückgang der Amphibienarten um 40% Festgestell! Viele andere Arten sind durch den Klimawandel bedroht das ihre Habitate einfach verschwinden, da die Umweltbedingungen sich geändert haben und die dort lebenden Tier und Pflanzenarten mit den neuen Temperaturen nicht zurechtkommen. Ganz abgesehen vom wegschmelzen der Pole und der Gletscher. Dem Menschen mag eine Veränderung von ein, zwei Grad nichts ausmachen, vorerst, aber für viele Tiere und Pflanzen bedeutet sie den Tod, nicht unbedingt wegen der Temperatur, obwohl auch das sein kann, aber mit der Temperatur ändern sich auch die Regenfälle und vieles mehr. Auch die über 6 Millionen Tonnen Plastikmüll die jedes Jahr in unsere Meere gelangen sorgen für das Fortschreiten des Artensterbens und zwar nicht nur durch Tiere die sich darin verheddern, sondern auch dadurch das Giftstoffe ans Wasser abgegeben werden, dazu kommen noch die Abwässer und andere Umweltfaktoren, die dafür sorgen das unsere Meere immer mehr verschmutzen und immer Mehr Arten sterben, da scheint eine gelegentliche Ölpest, so schrecklich sie auch sein mag, eher unbedeutend. Noch ein Grund für das Artensterben sind auch vom Menschen eingeschleppte Tiere, die heimische Arten bedrohen und verdrängen, in Deutschland kann man das gut am roten amerikanischen Sumpfkrebs sehen, der die einheimischen Krebsarten immer weiter verdrängt. Auch Ratten und sogar die von mir geliebten Katzen, sogen, wenn sie in Habitate gebracht werden in denen es vorher keine Jäger oder ähnliches gab, für Artensterben. Das waren jetzt dien indirekt vom Menschen verschuldeten Gründe für das Artensterben, und sicher sind sie die gravierendsten, aber an vielen Stellen ist der Mensch auch direkt verantwortlich indem er Tierarten ausrottet, etwa weil er sie isst, weil sie ihn stören, oder weil er irgendeinen Vorteil aus ihnen zieht, und hier kommen auch unsere Hobbys ins Spiel, wenn auch ganz hinten in der Regie, so waren doch Tierhalter und, vor allem die gelegentlichen Hipes mancher Tierarten, schon verantwortlich für den gefährlichen Rückgang von Tierarten, wenn auch, soweit mir bekannt, nicht für deren Ausrottung, trotzdem sind auch heute noch, vor allem durch Tierschmuggel, Arten bedroht. Ähnliche Beiträge: Artensterben 1 Schmuggel von Tieren und Pflanzen In die “Freiheit” entlassen ( invasive Tier und Pflanzenarten )  

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Nepenthes tentaculata

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Nepenthes tentaculata ist in Borneo und Sulawesi zuhause. Man findet sie dort in Moosigen Wäldern, wo Nepenthes tentaculata zuerst am Boden entlang wächst bis sie auf einen Baum, oder etwas anderes trifft, an dem sie sich empor ranken kann. Ihr Verbreitungsgebiet liegt bei etwa 100-2500 Meter Höhe, so gehört Nepenthes tentaculata zu den “normalen ” Hochland Nepenthes, wobei 2500 Meter eigentlich schon Ultra Hochland bedeutet, aber wir reden hier von den Kultur Bedingungen, und hier verträgt Nepenthes tentaculata normale Hochland Bedingungen, aber auch Ultra Hochland Bedingungen. Im Terrarium braucht Nepenthes tentaculata vor allem viel Licht, ist das Licht entsprechend stark verfärben sich die bis zu 30 cm langen Kannen, die man aber im Terrarium in dieser Größe kaum finden wird, schön rot Tagsüber braucht Nepenthes tentaculata Temperaturen zwischen 20 und 27°C, optimal 24-26°C, die nachts auf 10-18°C abfallen sollten, die Luftfeuchte sollte tagsüber bei 60-80% liegen. Das Substrat für Nepenthes tentaculata sollte Locker und durchlässig sein, gut eignet sich lebendes oder totes Sphagnum, oder ein Lockeres Gemisch aus Torf und Perliten, hier hat jeder Züchter sein eigenes Rezept. Das Substrat für Nepenthes tentaculata sollte immer leicht feucht sein, jedoch sollte die Pflanze auf keinen Fall im ständigen Anstau stehen, ich selbst nehme in solchen Fällen gerne eine Schicht aus Blähton unter das eigentliche Substrat. vermehren kann man Nepenthes tentaculata am besten über Stecklinge, da man für Samen, wie bei den meisten Nepenthes, eine Männliche und eine weibliche Pflanze braucht. Ähnliche Beiträge: Nepenthes vogelii Nepenthes Densiflora Nepenthes maxima

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Utricularia blanchettii

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Utricularia blanchettii sieht ,wie die meisten terrestrischen Utricularias nicht Besonderst spektakulär aus. Die etwa ein Zentimeter langen Blätter können einen dichten Rasen bilden, die eigentlichen Fangorgane sind unterirdisch. Aber wie bei Utricularia üblich, ist die Blüte von Utricularia blanchettii wunderschön, und an der Pflanze gemessen, riesig, der Stiel alleine kann bis zu 15 Zentimeter lang werden. Utricularia blanchettii kommt nur im Brasilianischen Bundestaat Bahia vor, sie wächst dort in Höhen zwischen 800 und 1700 Metern. Meist wächst Utricularia blanchettii auf feuchtem Sandigen Substrat, meist in der unmittelbaren Umgebung von Gewässern. Utricularia blanchettii gehöhrt, da sie in Höhenlagen vorkommt, zu den nicht ganz einfach zu pflegenden Utricularias, am besten gedeiht sie in einem Hochlandterrarium bei viel Licht. Tagsüber sollten die Temperaturen bei 20-25°C liegen und Nachts deutlich auf ca. 18-20°C abfallen. Die Luftfeuchte sollte bei ca. 60-80% liegen. Utricularia blanchettii sollte in ständigem leichten Anstau gehalten werden, wobei gelegentliches trockenfallen kein Problem darstellt. das Substrat sollte, wie in der Natur auch, stark sandig sein, am besten ein Torf Quarzsand Gemisch von etwa eins zu drei bis eins zu vier, Vermehren lässt sich Utricularia blanchettii über Samen, oder aber über Teilung, hierbei wird, am besten nicht während der Blütezeit, ein Teil der Blätter, zusammen mit den Wurzeln entnommen. Am besten man nimmt ein Teil vom Rand des Topfes mitsamt der Erde, und pflanzt es in einen neuen Topf ein. Ähnliche Beiträge: Utricularia sandersonii Utricularia bisquamata Utricularia livida

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Utricularia aurea

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Utricularia aurea , oder auch der Goldgelbe Wasserschlauch, ist eine der zahlreichen, aquatischen und gelb blühenden Utricularias. Utricularia aurea ist in Australien und Südostasien zuhause, und wächst dort frei treibend in flachen, stehenden Gewässern. Die Pflanze selbst ist immer unter Wasser nur die Blüten von Utricularia aurea ragen bis zu 15 Zentimetern aus dem Wasser, die Pflanze selbst kann bis zu 50 Zentimeter lang werden.. Bei sehr viel Sonne kann sich Utricularia aurea rot ausfärben. Die Fangblasen von Utricularia aurea sind relativ klein und vor, allem in Aquarium, teilweise nicht vorhanden. Aufgrund seiner Größe, und der Tatsache das die Pflanze sich sehr schnell vermehrt und wächst sollte man Utricularia aurea nicht in Becken unter 100 Litern pflegen Bei Utricularia aurea speilen die Wasserwerte kaum eine Rolle, es ist egal ob man hartes oder weiches Wasser benutzt, nur die Temperatur, die zwischen 20 und 30°C liegen sollte ist ausschlaggebend. Ausserdem braucht die Pflanze natürlich viel Licht, am besten auch Sonnenlicht, um gut zu wachsen. Der beste Standort für das Aquarium von Utricularia aurea ist ein helles Fenster ohne direkte Sonne, und natürlich eine zusätzliche Beleuchtung mit Kunstlicht, zumindest falls man die Pflanze in einem Aquarium mit Fischen oder Garnelen pflegen möchte, wo eine direkte Sonneneinstrahlung für Überhitzung sorgen würde. In einem Aquarium kann man auch eine Seite von Utricularia aurea im Boden festmachen, und sie so als Hintergrundpflanze verwenden. Die Vermehrung von Utricularia aurea erfolgt entweder über Samen oder aber über vegetative Vermehrung, also über Ableger, was deutlich einfacher ist. Sowohl als Fleischfressende Pflanze, aber auch als Aquarienpflanze für Gesellschaftsaquarien ist Utricularia aurea eine echte Bereicherung. Ähnliche Beiträge: Utricularia vulgaris ( der gewöhnliche Wasserschlauch ) Utricularia livida Utricularia sandersonii

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Drosera hameltonii

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Drosera hameltonii ist ein kleiner rosettenbildender Sonnentau der nur in einem sehr kleinen Gebiet an der Südwestküste Australien heimisch ist, wo sie auch oft zusammen mit den Zwergkrug wächst. Drosera hameltonii bevorzugt Torfböden an den Rändern von Fließgewässern. Leider sind die Naturstandorte von Drosera hameltonii schon zum Teil der Landwirtschaft zum Opfer gefallen, daher gilt die Pflanze in der Natur als bedroht. Drosera hameltonii bildet eine Rosette von bis zu sechs Zentimetern und blüht, in der Natur, zwischen November und Dezember, also im Australischen Sommer, die Blüte von Drosera hameltonii dauert allerdings lediglich 2 Tage. In der Kultur ist Drosera hameltonii relativ einfach, wenn man einige grundlegende Hinweise beachtet, so bildet die Pflanze zum Beispiel sehr lange und kräftige Wurzeln aus und sollte daher in möglichst hohen Töpfen gepflegt werden. Als Substrat kann man reinen Torf oder auch ein leichtes Torf Sand Gemisch verwenden. Die Bewässerung von Drosera hameltonii erfolgt im Anstau. Der Standort der Pflanze sollte möglichst sonnig sein, bei genügend Sonne färbt die Pflanze rot aus. Drosera hameltonii kann ganzjährig war durchkultiviert werden, allerdings scheint sie dann nicht zu blühen, daher sollte man ihr eine Winterruhe bei 5-10°C gönnen, da diese für die Blüte notwendig zu sein scheint. Die Vermehrung von Drosera hameltonii kann leicht über Wurzelstecklinge oder Blattstecklinge erfolgen, es ist zwar auch eine Vermehrung über Samen möglich, allerdings braucht man, um Samen zu erhalten zwei Genetisch verschiedene Pflanzen, da Drosera hameltonii selbststeril ist, hat man Samen kann man sie aber gut darüber Vermehren. Ähnliche Beiträge: Drosera burmannii Drosera capillaris Drosera admirabilis

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Nepenthes ovata

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Nepenthes ovata ist eine typische Hochlandart aus den Bergen Nordsumatras, sie gedeiht bis in Höhen von etwa 1700 bis 2000 Metern. Die Pflanze gehöhrt zu den rankenden Arten und kann eine Länge von bis zu fünf Metern erreichen. Wie viele andere Nepenthes Arten bildet auch Nepenthes ovata Luft und Bodenkannen aus, die sind mit einer Länge von bis zu 20 Zentimetern und einen Durchmesser von bis zu sechs Zentimetern etwas zierlicher als die 25 Zentimeter langen Bodenkannen mit bis zu neun Zentimeter Durchmesser. Auch im Terrarium kann Nepenthes ovata wie eine typische Hochlandart behandelt werden, sie braucht tagsüber Temperaturen zwischen 20-26°C und einer Luftfeuchte von 70-90%, nachts muss die Temperatur deutlich abfallen bis auf 12-18°C, damit die Pflanze gut wächst. Das Substrat für Nepenthes ovata sollte locker und durchlässig sein, gut eignet sich zum Beispiel reines Sphagnum, oder eine Mischung aus ungedüngter Orchideenerde und Torf. Das Substrat sollte immer leicht feucht sein, jedoch darf die Pflanze nicht im Anstau stehen. Natürlich braucht auch Nepenthes ovata keine Düngung und muss auch nicht gefüttert werden. Nepenthes ovata kann natürlich über Samen vermehrt werden, wozu man allerdings zuerst eine männliche und eine weibliche Pflanze braucht, auch kann sie über Kopfstecklinge vermehrt werden. Ähnliche Beiträge: Nepenthes talangensis Nepenthes lowii Nepenthes jacquelineae

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Genlisea repens

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Genlisea repens ist in Südamerika zuhause, die Pflanze wächst halbaquatisch an seichten Ufern von flachen Gewässern. Die Pflanze wirkt solange sie nicht blüht, wie die meisten Genliseas eher unauffällig, einige kleine grüne Blättchen die teilweise vom Wasser bedeckt sind, kein Hinweis darauf das es sich bei Genlisea repens um eine fleischfressende Pflanze handelt, denn wie bei allen Reusenfallen sind die Fangorgane unterirdisch. Die Blüte von Genlisea repens dagegen ist durchaus auffallend, alleine der bis zu 10 Zentimeter lange Blütenstiel ist bei einer so winzigen Pflanze geradezu riesig , gekrönt wird er von einer Gelben Blüte, der Steil selbst färbt sich rötlich aus, was Genlisea repens von anderen gelb blühenden Arten unterscheidet. Die Kultur von Genlisea repens ist, für Genlisea, recht einfach. Man braucht Temperaturen zwischen 20 und 30°C, viel Licht und viel kalkarmes Wasser. Die Pflanze wächst in der Natur halbaquatisch, das versuchen wir in der Kultur zu simulieren, in dem wir den Pflanztopf in einen Untersetzer stellen der höher ist als er selbst, und das Wasser so hoch einfüllen das es fast in den Topf schwappt, wenn es beim eingießen überschwappt macht das auch nichts. Als Substrat sollte man ein Torf Sand Gemisch benutzen, etwa 1/2 oder 1/1, dann sollte die Kultur von Genlisea repens kein Problem darstellen. Vermehren kann man Genlisea repens über Teilung oder über Samen. Ähnliche Beiträge: Genlisea aurea Genlisea ( Die Reusenfalle ) Der Wasserschlauch ( Utricularia)

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Drosera spatulata

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Drosera spatulata ist, mit mehreren Varianten, in ganz Südostasien, von China bis Australien verbreitet. Drosera spatulata erreicht, je nach Variante, einen Durchmesser von 3-10Zentimetern, die Pflanze besiedelt feuchte Torfgebiete, wobei sie sowohl im tropischen als auch im gemäßigten Klima wächst, an manchen Naturstandorten soll sie sogar Schnee vertragen, in Deutschland ist sie jedoch nicht Winterhart. Drosera spatulata gehört zu den einfacher zu kultivierenden Droseras da sie durch ihre weite Verbreitung, in mehreren Klimazonen sehr robust ist. Die Pflanze kann ganzjährig bei Zimmertemperatur an einem hellen Fenster stehen, oder auch hell, bei fünf bis zehn °C überwintert werden, wobei man wie bei allen Droseras sagen kann, je mehr Licht desto besser, allerdings braucht sie deutlich weniger Licht zum ausfärben, als zum Beispiel Drosera capensis, oder Drosera binata.   Besonderst gut wächst Drosera spatulata bei einer erhöhten Luftfeuchte von etwa 70-80% sie kommt allerdings auch mit deutlich weniger aus, am einfachsten stellt man die Pflanze bei leichtem Anstau in einen großen Untersetzer. Als Substrat für Drosera spatulata ist am besten eine Torf Sand Mischung von etwa 2-1 geeignet, aber hier kann auch gerne etwas variiert und experimentiert werden. Die Schnellwachsende Drosera spatulata lässt sich am besten über Samen vermehren, zwischen der Keimung und der ausgewachsenen Pflanze liegt oft nur ein halbes Jahr. Drosera spatulata ist meiner Meinung nach bestens für Anfänger im Bereich fleischfressende Pflanzen geeignet, auch ohne viel Erfahrung bekommt man schöne Pflanzen und auch kleinere Fehler werden von der Pflanze verziehen. Ähnliche Beiträge: Drosera hameltonii Drosera burmannii Drosera admirabilis

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Pinguicula moranensis

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Pinguicula moranensis, im deutschen geschwänztes Fettkraut, wohl wegen des fünf Zentimeter langen Sporns der Blüte, gehört zu den in Mittelamerika vorkommenden Fettkräutern. Pinguicula moranensis wächst bevorzugt auf gipshaltigen Böden, womit sie für Ping Steine geeignet ist, in Lichten Wäldern und kann einen Durchmesser von bis zu 20 Zentimeter erreichen, dagegen ist die Winterrosette, mit nur fünf Millimeter Durchmesser winzig. Die Blüte von Pinguicula moranensis dagegen ist wirklich groß, und wie bei allen Fettkräutern, wunderschön. Die Oberseite der Sommerblätter ist klebrig, Pinguicula moranensis fängt sehr gut kleine Insekten wie Fruchtfliegen oder Trauermücken. Pinguicula moranensis ist relativ einfach zu halten, sie kann im Sommer sogar im Freien stehen wenn sie leicht beschattet wird oder in einem Temperierten Gewächshaus, sie lässt sich aber auch auf einer hellen Fensterbank oder im offenen Terrarium halten, unter Kunstlicht bekommt man allerdings keine schönen Pflanzen. Die Temperaturen sollten im Sommer zwischen 20 und 30°C liegen, eine leicht erhöhte Luftfeuchtigkeit ist ebenfalls von Vorteil, diese erreicht man am besten dadurch das man einen möglichst breiten Untersetzer benutzt. Pinguicula moranensis kann den ganzen Sommer über im Anstau stehen, im Winter sollten die Temperaturen auch etwa 10-15°C fallen und das Substrat lediglich leicht feucht gehalten werden. Ich habe zwar auch schon gehört das man Pinguicula moranensis warm durchkultivieren kann, allerdings denke ich das die Winterruhe für gesunde und schöne Pflanzen sorgt. Als Substrat eigenen sich Torf Sand Gemische im Verhältnis eins zu eins, im allgemein kann man also sagen das Pinguicula moranensis zwar nicht ganz einfach, jedoch relativ problemlos kultivierbar ist und damit zu den etwas schwereren Anfängerpflanzen gehört. Pinguicula moranensis teilt sich selbst und vermehrt sich auf diese Weise, es gehen auch Blattstecklinge oder eine Teilung der Winterrosette, was allerdings nicht einfach ist, und nur von Kundigen Züchtern gemacht werden sollte, da die Pflanze bei der Teilung auch eingehen kann. Auch über Samen ist Pinguicula moranensis vermehrbar. Ähnliche Beiträge: Pinguicula gypsicola Pinguicula lusitanica Pinguicula Grandiflora ( das Großblütige Fettkraut )

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Nepenthes rafflesiana

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Nepenthes rafflesiana ist in den tropischen Wäldern von Borneo und Sumatra zu finden, wo sie bis in Höhen von 1000 Metern zu finden ist. Nepenthes rafflesiana kann eine Höhe von 15 Metern erreichen, meist aber nur etwa vier Meter. Die Pflanze wächst meist auf leicht Sumpfigen Boden in sonniger bis halbschattiger Lage. Die Hochkannen von Nepenthes rafflesiana können eine Länge von über 30 Zentimetern erreichen, die Bodenkannen werden nur etwa 25 lang, sind dafür wesentlich bauchiger als die Hochkannen, die Kannen weisen eine auffällige UV Musterung auf, wohl um Insekten anzulocken. Nepenthes rafflesiana gehört mit zu den leichter zu pflegenden Tieflandarten, da sie auch in etwas höheren Lagen zu finden ist, deswegen und wegen der oft hübsch gemusterten Kannen ist sie sehr beliebt unter Karnivorenfreunden. Am besten Pflegt man Nepenthes rafflesiana bei Temperaturen von 24-28°C und einer Luftfeuchte von 60-80%. Die Pflanze sollte möglichst hell ohne direkte Sonne stehen. Es gibt Berichte über die Pflege von Nepenthes rafflesiana auf der warmen Fensterbank, wo sie durch tägliches sprühen die nötige Luftfeuchte erhält, jedoch kann ich nicht sagen ob sie dann auch Kannen ausbildet. Als Substrat für Nepenthes rafflesiana eignet sich eine lockere Mischung aus Torf und Perliten oder Sphagnum, das Substrat sollte immer feucht gehalten werden, jedoch nicht im Anstau. Wie die meisten Karnivoren braucht auch diese Pflanze nicht gedüngt oder gefüttert zu werden. Wie bei allen Nepenthes braucht man auch von Nepenthes rafflesiana eine Männliche und eine Weibliche Pflanze um Samen zu erhalten, außerdem dauert die Nachzucht aus Samen sehr lange, man kann Nepenthes rafflesiana jedoch auch über Kopfstecklinge vermehren. Ähnliche Beiträge: Nepenthes ovata Nepenthes flava Nepenthes maxima

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Drosera ordensis

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Drosera ordensis gehört wie D. Paradoxa zu den petiolaris Drosera was auch an der Optik der Pflanze klar zu erkennen ist. Drosera ordensis kommt endemisch im Umkreis der Stadt Kununurra, in Nordaustralien vor und wächst dort auf Sandigen Böden in Savannenartigen Umgebungen. Meist findet man die Pflanzen im Schatten anderer großer Pflanzen. Wie die meisten petiolaris Drosera legt auch Drosera ordensis im Australischen Sommer eine Ruhepause ein. Drosera ordensis ist nur für die Kultur im Gewächshaus oder Terrarium geeignet und sehr Lichthungrig, was schon etwas technischen Aufwand erfordert, so sollten die Temperaturen tagsüber bei etwa 25-30°C liegen, außerdem braucht die Pflanze entweder eine starke Beleuchtung, von mindestens 12 Stunden volle Sonne. Drosera ordensis reagiert empfindlich auf zu hohe Luftfeuchte und Stauluft, deswegen sollte sie, auch im Terrarium gut belüftet werden. Als Substrat für Drosera ordensis sollte man ein Torf Sand Gemisch 1/1 nehmen, und immer feucht bis nass halten, außer während der Sommerpause (bei uns Winterpause), die aber bei Drosera ordensis nicht zwingend notwendig ist. Will man der Pflanze eine Ruhephase gönnen verzichtet man einfach auf Zusatzbeleuchtung, dann wird die Pflanze im Herbst von alleine einziehen, und man kann sie licht feucht bei 15-20°C überwintern. Bei mehr Licht im Frühjahr beginnt sie dann von alleine wieder auszutreiben. Vermehren kann man Drosera ordensis über Blattstecklinge, wobei man darauf achten muss, beim Entnehmen der Blätter möglichst viel von der Blattbasis mitzunehmen, die Blätter werden dann bei über 25°C in feuchtes Substrat gesteckt. Auch eine Teilung der Pflanze ist möglich, allerdings sollte man das nur tun wenn bereits mehrere Wachstumspunkte vorhanden sind, und diese dann abtrennen, sonst riskiert man einen Totalverlust. Ähnliche Beiträge: Drosera paradoxa Petiolaris Komplex, Sonnentau extrem Drosera regia, die Königin unter den Sonnentauen

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Drosera tokaiensis

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Drosera tokaiensis ist eine aus Japan stammende Naturhybride aus D. spatulata und D. rotundifolia, welche sich aber auch über Samen vermehren kann. Die pflanzen erreichen einen Durchmesser von bis zu fünf Zentimetern und färben auch bei etwas weniger Licht gut aus. Leider wird Drosera tokaiensis oft mit D. spatulata verwechselt und auch als diese weitergegeben, weswegen es wohl in einigen Sammlungen falsch eingeordnet ist. Drosera tokaiensis gehört zu den sehr leicht zu kultivierenden Droseras, sie braucht zum Wachsen und keimen etwas weniger Licht als viele andere Droseras, und ist auch was das Substrat angeht nicht besonders anspruchsvoll. Die Pflanze kann ganzjährig bei 20-35°C und einer Luftfeuchte von 40-80% durchkultiviert werden, verträgt aber auch eine Überwinterung bei fünf bis zehn °C. Die Pflanze wird in einem leichten Anstau gehalten, außer natürlich wenn man sie überwintert, und in einem Substrat aus Sand und Torf oder auch reinem Torf kultiviert. Drosera tokaiensis eignet sich deswegen bestens für die Kultur auf der Heimischen Fensterbank oder auch im Terrarium, im Sommer darf sie auch gerne im Freien stehen, nur Dauerfrost und Temperaturen deutlich unter null Grad verträgt die Pflanze nicht. Drosera tokaiensis ist also eine ideale Anfängerpflanze die auch mal gröbere Fehler verzeiht und problemlos zu züchten ist. Vermehren lässt sich Drosera tokaiensis über Samen, die sehr leicht keimen, über Blatt und Wurzelstecklinge. Die Samen von Drosera tokaiensis stellen in vielen Sammlungen, eben weil sie so leicht keimen, ein Problem dar , da sie dazu neigen sich nach der Blüte gleichmäßig auf die umliegenden Töpfe zu verteilen und dort zu keimen wie Unkraut, deshalb empfiehlt es sich die abgeblühten Blüten noch bevor die Samen reif sind zu entfernen, oder , wenn man Samen möchte den abgeblühten Blüten eine kleine Papiertüte überzustülpen um die Samen aufzufangen. Ähnliche Beiträge: Drosera ordensis Drosera burmannii Drosera admirabilis

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Genlisea violacea

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Genlisea violacea ist eine in den Höhenlagen des südöstlichen Brasiliens beheimatete Pflanze, sie ist in lagen von 1000 bis 1800 Höhenmetern zu finden und bevorzugt feuchte, sandige Böden. Ist aber auch auf feuchten Sandsteinen zu finden. Wie die meisten Genlisea ist auch Genlisea violacea, abgesehen von ihren Blüten, eine kleine, unscheinbare Pflanze die ihre Beute über im Boden befindliches Reusenfallen macht. In der Kultur gilt Genlisea violacea als eine der am einfachsten zu kultivierenden Genliseas, sie ist also durchaus für Anfänger auf diesem Gebiet geeignet, trotzdem ist für die Kultivierung dieser Pflanze entweder ein Terrarium oder ein warmes Gewächshaus nötig. Genlisea violacea braucht ganzjährig Temperaturen von 20-30°C Tagsüber, die Luftfeuchte sollte bei dieser Pflanze bei etwa 70-80% liegen. Der Standort der Pflanze sollte hell aber nicht vollsonnig sein und das Substrat sollte sehr durchlässig, sandig sein. Etwa ein Torf Sand Gemisch von 1/5, oder ein Gemisch von Sand und Sphagnum, vielleicht würde auch die Kultur auf einem Stein gelingen, ich habe davon aber noch nichts gehört. Genlisea violacea kann ganzjährig im Anstau gehalten werden, allerdings reagiert sie empfindlich auf Fäule, daher sollte man das Wasser im Untersetzer regelmäßig wechseln und diesen reinigen, da die Pflanze sonst Gefahr läuft an Wurzelfäule einzugehen. Man sieht also dass die Kultur von Genlisea violacea, für Genlisea zumindest, nicht allzu kompliziert ist. Vermehren lässt sich Genlisea violacea recht einfach über Samen, die möglichst frisch auf Feuchtes Substrat ausgesät werden sollten, oder über die Teilung der Pflanze, wobei das eigentlich nicht richtig ist, die Pflanze wird nicht geteilt sondern eher vereinzelt. Auch Blattstecklinge können verwendet werden, jedoch muss am Blatt etwas von der Reusenfalle erhalten sein. Ähnliche Beiträge: Genlisea repens Genlisea aurea Genlisea ( Die Reusenfalle )

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Beratung, wie, wo, von wem

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Das Problem kennen alle die sich ein Tier oder, wenn auch in geringerem Maß eine Pflanze, kaufen wollen, was brauche ich um das Tier gut zu halten, was kostet die Haltung und wieviel Zeit muss ich für die Pflege aufwenden. Mit einem Wort, man braucht Beratung, und zwar möglichst kompetente und ehrliche, aber woher bekomme ich die, natürlich gibt es das Internet, mein Blog nicht zu vergessen, aber zum einen unterscheiden sich die Beschreibungen mitunter, und zum anderen sind es, bei aller mühe die sich der Verfasser gibt, nur oberflächliche Beschreibungen die einen zwar helfen können sich zu entscheiden, aber in keinem Fall jedes nötige Detail erläutern. Auch Foren sind eine gute Möglichkeit sich Informationen zu beschaffen, allerdings auch nur unter Vorbehalt, denn zum einen unterscheiden sich die Antworten oft, zum anderen wissen wir natürlich nicht wie kompetent die Verfasser dieser Antworten sind, mehr als einmal habe ich in solchen Foren auch absoluten Müll gelesen, obwohl die Antwort sehr überzeugend war, wenn man es nicht besser wusste, zwar wiederspricht dann oft jemand, aber wem soll man nun glauben? Der Verkäufer wäre noch eine Adresse für Fragen, allerdings gibt es hier das Problem das einige Verkäufer, auch auf Börsen, vor allem verkaufen wollen und den Käufer erzählen was immer nötig ist um etwas zu verkaufen, und in Fachgeschäften muss man außerdem davon ausgehen, das selbst wenn die das Tier betreffenden Informationen korrekt sind, der Verkäufer uns mit Sicherheit nicht das günstigste Zubehör empfehlen wird, hinzu kommt das viele Angestellte dort selbst nur sehr unzureichend über die Haltungsbedingungen informiert sind, wo also nachfragen. Der Königsweg ist natürlich einen Züchter persönlich zu fragen, noch besser, zu besuchen. Also am besten in Foren nach einem Züchter Fragen der in erreichbarer Nähe wohnt und Fragen ob man vorbeikommen darf. Geht das nicht sollte man sich in Büchern oder auch im Netz kompetente Infos Beschaffen, dafür sind Blogs wie meiner zum Beispiel gut, oder auch ein entsprechendes Buch. Damit kann man dann Die Angaben in Foren besser bewerten, oder auch versuchen mit einem Züchter zu Chatten. Wenn alle Stricke reißen sollten gibt es noch die Möglichkeit Verkäufer, zumindest was die Tiere angeht, dazu zu bringen ehrlicher zu sein. Macht klar dass ihr zwar interessiert seid, aber nicht sofort kaufen werdet, sagt ruhig dass ihr erst kauft wenn ihr euch genauer informiert habt, auf Börsen lasst euch dann die Adresse des Verkäufers geben. Das zwingt den Verkäufer quasi zur Ehrlichkeit, oder entlarvt ihn zumindest, Verkäufer die hier verärgert reagieren oder andere Quellen schlechtreden möchte, sollte ihr einfach weggehen. Ähnliche Beiträge: Qualzuchten Tierquälerei aus Schönheitswahn Über Fleischies Wo kommt mein Tier her ( Wildfang, Farmzucht, Ranch oder Nachzucht )

Einheimische Tiere einfangen und auswildern

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Nachdem ich wieder einmal in einem Forum gelesen habe, es ging darum Eier von exotischen Insekten zu bekommen und diese dann zu züchten, sich doch lieber auf einheimische Tiere zu beschränken, die könne man ja, wenn sie langweilig werden wieder in die Freiheit entlassen. Und ich lese auch immer noch viel zu oft von „Tierfreunden“ die Eier, Larven oder Tiere aus der Natur mitnehmen. Deswegen, auch wenn das an anderer Stelle schon angedeutet wurde, hier nochmal meine Meinung zu diesem Thema. Sowohl das Einfangen von Tieren in der Natur, als auch das Auswildern selbst gezüchteter Tiere in die Natur ist ein absolutes No go für jeden Tierfreund, selbst wenn ich eine einheimische Tierart halte, und sie mir auf legalem Weg besorgt habe, einfangen in der Natur ist nämlich nicht legal in Deutschland, kann ich sie nicht einfach aussetzen, denn es gibt bei allen Tieren regionale Populationen die sich voneinander unterscheiden, Standortvariationen, und die zerstöre ich unter Umständen wenn ich meinen Bestand „auswildere“. Das Einfangen oder Einsammeln von Tieren, auch Eiern, ist in Deutschland, soweit ich informiert bin verboten, außerdem gehen die meisten eingefangenen Wildtiere in Gefangenschaft sehr bald ein. Es ist natürlich wahr das Wissenschaftler und Experten Wildtiere einfangen, nachzüchten und auch wieder auswildern, aber das sind eben Experten, und sie wissen, meistens zumindest, was sie tun. Es ist harte Arbeit Wildfänge an die Gefangenschaft anzupassen, und meist stirbt ein Großteil der Tiere dabei schnell, weswegen ich in meinem Blog immer wieder geraten habe die Finger von Wildfängen zu lassen, denn jemand der, ohne die nötige Erfahrung, und ohne wirklich guten Grund ( etwa nötige Bestandsauffrischung bei Züchtern, oder eine noch nicht in Zucht befindliche Tierart ) einen Wildfang hält, sieht in den meisten Fällen dem Tier beim Sterben zu, und ist in meinen Augen kein Tierfreund. Also nochmal zusammengefasst am Schluss, Tierfreunde und gute Terraristen und Aquaristen fangen keine Tiere in freier Wildbahn, setzten keine selbst gezüchteten Tiere in die freie Wildbahn aus, auch wenn es einheimische Arten sind, und kaufen wann immer möglich Nachzuchten. Das gilt natürlich auch im Urlaub, wir fangen im Ausland keine Tiere, auch keine Insekten, ein und nehmen sie mit nachhause, wer es doch tut, dem wünsche ich von Herzen eine Zollkontrolle. ENDE Ähnliche Beiträge: Artensterben 3 Schmuggel von Tieren und Pflanzen In die „Freiheit“ entlassen ( invasive Tier und Pflanzenarten )

Drosera spatulata

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Drosera spatulata hat ein Verbreitungsgebiet das von Südostasien bis Australien reicht, sie wächst sowohl im gemäßigten als auch im tropischen und subtropischen Klima. Wenig verwunderlich das es bei einem solch Großen Verbreitungsgebiet zahlreichen Unterarten und Standortformen gibt, die sich in Größe und Aussehen unterscheiden, je nach Unterarte erreichen sie einen Durchmesser zwischen zweieinhalb und neun Zentimetern. Drosera spatulata gehört zu den einfach zu kultivierenden Droseras bei denen man fast nichts falsch machen kann, dazu kommt noch das Drosera spatulata, im Gegensatz zu den meisten Droseras, etwas weniger Licht braucht um auszufärben. Die Pflanze kann ganzjährig bei 20 bis 35°C durchkultiviert werden, kann aber auch bei 10-15°C überwintert werden, lediglich Frost verträgt sie nicht. Sie kommt mit einer Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 80% zurecht, und braucht etwas weniger Licht als andere Droseras. Drosera spatulata lässt sich also gut auf der Fensterbank, in Terrarium, auch zusammen mit Nepenthes, und im Sommer auch gerne im Freien kultivieren. Als Substrat kann man reinen Torf verwenden oder ein Torf Sand Gemisch 3/1, die Pflanze kann ganzjährig, außer natürlich während einer Winterpause, im Anstau gehalten werden. Drosera spatulata eignet sich damit hervorragen als Anfängerpflanze, da sie sehr hübsch ist und auch mal gröbere Fehler in der Pflege übersteht. Vermehren lässt sich Drosera spatulata problemlos über die sehr keimfreudigen Samen oder Blattstecklinge. Allerdings sollte man darauf achten das sich Drosera spatulata nicht selbstständig in die umliegenden Töpfe aussät , was vor allem wenn man verschiedene Variationen nebeneinander hält sehr schlecht wäre, etwa indem man die Blüten entfernt, oder sofort nach dem Abblühen eine kleine Papiertüte darüberstülpt. Es gibt eine Naturhybride von Drosera spatulata und Drosera rotundifolia die Drosera spatulata sehr ähnlich sieht und oft mit ihr verwechselt wird, Drosera tokaiensis. Ähnliche Beiträge: Drosera tokaiensis Drosera rotundifolia ( Rundblättriger Sonnentau ) Drosera capillaris  

Drosera x hybrida

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Drosera x hybrida ist wie der Name schon sagt eine Hybride, und zwar eine sogenannte Naturhybride, das heißt das sie auf natürlichem weg, daher aus zwei verschiedenen Drosera Arten die dasselbe Habitat besiedeln entstanden ist. Drosera x hybrida ist eine Hybride aus der Amerikanischen Art D. filliformis und dem auch hier heimischen D. intermedia. Daher kommt die Pflanze in der Natur nur in Amerika vor, weil nur dort beide Pflanzen gleichzeitig vorkommen und es passieren kann, dass Insekten die eine Art mit den Pollen der anderen bestäuben. Die Pflanze bildet gerade Tentakel aus, ähnlich wie D. filliformis doch bei weitem nicht so lang, sie liegen eher zwischen 5-8 cm und sind je nach Sonne grün bis rötlich. Die Tentakel sind stark mit Klebetropfen besetzt, so dass die Pflanze dem Namen Sonnentau alle Ehre macht. Pflegen lässt sich D. x hybrida am besten im Moorbeet oder Moorkübel, jedoch auch auf der Fensterbank oder im Kaltgewächshaus, man sollte der Pflanze aber auf jeden Fall eine Winterruhe gönnen ( hell bei 0-5°) . Allerdings kann man sie wohl auch auf der Fensterbank, am besten in einem unbeheizten Zimmer, Pflegen, wie alle Droseras braucht x hybrida so viel Sonne wie irgend möglich. Vermehren lässt sich die Pflanze über die natürliche Teilung oder Blattstecklinge, jedoch ist sie, obwohl sie häufig und gut blüht scheinbar steril, was bei fast allen ( oder sogar allen? ) Hybriden der Fall ist. Ähnliche Beiträge: Drosera aliciae Drosera filiformis ( fadenförmiger Sonnentau) Drosera intermedia ( mittlerer Sonnentau )    
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